Hi,
ich bin Benjamin, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker (Fachrichtung Frästechnik) im dritten Lehrjahr und will euch heute etwas über meinen Alltag im Unternehmen und das Arbeiten im Schichtsystem erzählen.
Natürlich ist jeder Tag anders und abwechslungsreich, aber ich möchte trotzdem versuchen euch meinen „normalen“ Arbeitsalltag zu erklären, damit ihr wisst, was euch später bei DANGO & DIENENTHAL erwartet.
Alles beginnt natürlich damit, dass ich mich umziehe und um ca. 06:00 Uhr einstemple (die Arbeitszeit wird elektronisch erfasst). Anschließend geht es direkt an die Maschine, wo ich oftmals damit weiter mache, womit mein Kollege bei der Spätschicht aufgehört hat. Das heißt, dass ich mir die Zeichnung und ggf. das dazugehörige Programm durchlese und dann mit der Arbeit beginne.
Wenn ich ein neues Bauteil anfange, läuft das ganz ähnlich ab. Ich lese mir die Zeichnung durch und überlege dann, wie ich das Bauteil fertigen kann. Danach spanne ich das Bauteil ein, hole mir die Werkzeuge, die ich benötige, und beginne damit, das Programm zu schreiben. Wenn ich damit fertig bin, kommt der eigentliche Fräsvorgang. Natürlich muss ich auch nachmessen, ob die Maße den Toleranzen entsprechen und ggf. das Programm anpassen. Als letzten Schritt entgrate ich die Bauteile und lege sie zurück in die Palette.
Um 13:20 Uhr ist dann Schichtwechsel. Dann erkläre ich meinem Kollegen was eilig zu erledigen ist oder worauf er achten muss, wenn er meine Arbeit fortführt. Die Spätschicht geht dann bis 21:00 Uhr.
Das Arbeiten in zwei Schichten ist zwar etwas anstrengender für den Körper, da man wöchentlich den Rhythmus wechselt, es bietet aber auch etwas Abwechslung. Es ist auch schön, wenn man mal etwas länger schlafen kann.
Da man dann arbeitet, wenn die meisten Freunde schon Feierabend haben, arbeiten viele Kollegen vom Montag bis Donnerstag etwas länger, damit sie am Freitag um 18:00 Uhr Feierabend machen können. Das dies bei uns möglich ist, liegt daran, dass wir Gleitzeit haben. Dadurch sind unsere Arbeitszeiten etwas flexibel. Am Ende der Woche muss man aber trotzdem ca. 35 Stunden auf der Uhr haben, da man sonst die fehlende Zeit in anderen Wochen nacharbeiten muss. Dass man seine Arbeitszeiten in einem gewissen Maß selbst bestimmen kann, bietet natürlich riesige Vorteile im Vergleich zu anderen Firmen.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Alltag als Zerspanungsmechaniker geben und, dass wir uns bald bei DANGO & DIENENTHAL sehen.
Viele Grüße
Benjamin